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VISI 2021.0

VISI 2021.0

Optimierte Funktionen für den Werkzeug- und Formenbau

Die neue Version VISI 2021, verfügt über wesentliche Neuerungen in CAD, Mould, Progress und im Reverse Engineering. Zusätzlich erhält die CAM-Programmierung im Bereich kinematische NC-Simulation einen neu entwickelten Simulator welcher auf der NCSIMUL Technik basiert.

Entwickelt für den Werkzeug- und Formenbau

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Reverse Engineering

Da Reverse-Engineering im Formen- und Werkzeugbau immer wichtiger wird, enthält die neue Version zahlreiche erweiterte und verbesserte Optionen im Modul „Reverse“. Speziell wurden die Funktionen für die Flächenrückführung und die Gussmodellerstellung nochmals erweitert. Die Scann-Funktionalität wurde mit besseren graphischen Darstellungen, wie Schattierung, ausgestattet um ein noch effektiveres und schnelleres Feedback beim Erfassen der Punktewolke zu gewährleisten. Das sogenannte „Leapfrog-Management“ erhöht die Genauigkeit beim Scannen mit Laser Trackern, besonders bei sehr großen und langen Bauteilen. Bei der Flächenrückführung wurde die Geschwindigkeit und die Präzision der Flächenerstellung erhöht. Das neue dynamisches Erzeugen von Kontrollschnitten im Meshmodell erleichtert die Flächenerstellung. Ein Management über Zwangsbedingungen gestattet nun ein einfaches Erstellen von Bereichen mit Regelgeometrie wie Ebenen, Zylinder oder Kegel. Dadurch wird die Anzahl entstehender Freiformflächen stark reduziert und die entstehenden CAD-Modelle wesentlich kompakter.

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Neuerungen in VISI Mould und VISI Progress

In den VISI Schlüsselmodulen Mould und Progress gibt es natürlich auch wieder Neuerungen und Optimierungen.

Der integrierte Werkzeugaufbau für Spritzgußwerkzeuge wurde überarbeitet und erweitert. Die Performance wurde stark verbessert. So benötigt das Laden von Werkzeugvorlagen, Platten oder Standardelementen nun immer nur Sekunden. Die Funktion „Body to Mould“ erlaubt nun nicht mehr nur das Bauteil aus Werkzeuglage in Fahrzeuglage (Einbaulage des Bauteiles) zu bringen, sondern auch das gesamte Werkzeug. So kann nun Artikel und Werkzeug in Bezug zur Einbaulage in der Baugruppe leichter vermessen werden. Mit der neuen Werkzeugkavitäten-Funktion können an Platten die angebrachten Taschen für Einsätze und Kerne nun automatisch mit verschiedenen Freibohrungen versehen werden.

Im Progress wurde die mit den Vorgängerversionen eingeführte solidbasierende Abwicklungstechnik wieder erweitert. Vor allem die Handhabung und das Abwickeln von nicht linearen Bereichen eines Blechteiles wurde noch mal stark ausgebaut. So wurden nun auch die auf FE-basierende Flanschabwicklung und das Editieren von Featuren in diese einfach zu bedienende Lösung integriert.

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NC-Simulation

Auch sämtliche NC-Module wurden optimiert. Das Highlight ist hier die Einführung eines neuen internen kinematischen Simulators der auf der NCSIMUL Technik basiert. Damit bauen alle Prudukte der Hexagon Manufacturing Intelligence Marke auf einem Simulator auf. Der Simulator zeichnet sich durch eine präzise und schnelle Simulation der Werkzeugmaschine und auch des Materialabtrages aus. Optional kann NCSIMUL auch auf einen G-Code Simulator ausgebaut werden um so das eigentliche NC-Programm, vor allem im 4 und 5-achsigen Bereich, zu prüfen bevor es an die reale Maschine geht.

Die Waveformtechnologie fürs Taschenfräsen wurde optimiert und durch parallele Verwendung mehrerer CPU Kerne stark beschleunigt.

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Last but not least

Da der moderne Werkzeug- und Formenbau immer papierloser arbeitet und mit sogenannten Farbtabellen die Qualität seiner Werkzeugkomponenten bestimmt, wurde im CAD-Basissystem die Anzahl der Farben, die in einer Farbpallette möglich sind, erhöht. Da für effizientes Konstruieren an komplexen, großen Werkzeugen mit großen oder sogar mehreren Monitoren gearbeitet wird, können nun sämtliche Dialogmenüs viel einfacher auch außerhalb der Applikation und sogar nebeneinander angebracht werden. Das geschieht mit einer einfachen „Rechtsklick“ Technik. So hat der Anwender einen simultanen Überblick über wichtige Informationen wie Layer, Stückliste oder Assemblyansicht. Die Abfrage und Messfunktionen wurden stark erweitert. So gibt es nun eine verbesserte Winkelabfrage zwischen Wänden und eine neue dynamischen Wandstärkenabfrage. Zusätzlich erleichtert eine neue innovative graphische Option das Analysieren von Formschrägen. Diese Technik ergänzt die Funktionen zum Erkennen von Hinterschnitten und senkrechten Wänden. Das geschieht „on the fly“ ohne eine Bauteilanalyse starten zu müssen. Also während des Konstruierens erkennt der Anwender sofort ob eine von Ihm angebrachte oder geänderte Formschräge innerhalb des erlaubten Schrägenwinkels liegt oder einen Hinterschnitt verursacht. Auch beim Finden der optimalen Entformungsrichtung unterstützt diese Funktion den Werkzeugkonstrukteur.

Zum Prüfen und Reparieren von importierten Fremddaten gibt es nun eine „Einklick“ Funktion. Nach dem das Bauteilangewählt wurde geht das System durch die Problemzonen und repariert diese innerhalb der Systemgrenzen automatisch. Durch die Autozoomoption werden diese Bereiche immer bildschirmfüllend dargestellt.

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