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Peps Wire 2017 R1

Die Drahterodierlösung VISI Peps Wire wurde mit der neuen Version weiter verbessert. Dabei wurden vor allem Einschränkungen aus den Vorversionen behoben. Weiter wurde ein zusätzlicher Typ der Ausfallteilsicherung implementiert.

Ausfallteilsicherung Typ 6

VISI 2017 R1 wurde um eine zusätzliche Variante der Ausfallteilsicherung ergänzt. Allgemein erzeugen diese Sicherungen einen Klemmeffekt, um das durchgestanzte Teil in der Schnittmatrize zu halten. Damit wird verhindert, dass das durchgestanzte Teil am Stempel hängen bleibt und somit das Werkzeug beschädigt. Durch die Ausfallteilsicherungen kann somit die Standzeit und Prozesssicherheit von Stanzwerkzeugen erhöht werden. Somit stehen in VISI Peps Wire die folgenden sechs Typen zur Verfügung.

 

  • Typ 1: Diese Variante ist ähnlich Typ 6 mit dem Unterscheid, dass die Nut im Bereich der Konik und nicht im Bund zugefügt wird.
  • Typ 2: Durch eine Gegenkonik im Bund wird mit der Sicherung Typ2 das Ausfallteil gestaucht.
  • Typ 3: Diese Ausfallteilführung verlängert den Bund unter Winkeleingabe in den Konikbereich (wird bei horizontaler Stanzrichtung verwendet).
  • Typ 4: Die erhabene Ausfallteilsicherung findet bei HM Schneidmatrizen Verwendung, die Erhebung wird meist mit ½ x Schnittluft angebracht.
  • Typ 5: Diese Sicherung Typ 5 ist eine Weiterentwicklung von Typ 3, bei welcher die Führung nach dem Bundbereich freigeschnitten wird.
  • Typ 6: Die Standard-Ausfallteilsicherung erzeugt durch Definition einer Rille im Bund einen Klemmeffekt der Schneidmatrize.

 Unterprogrammiertechnik

Es ist nun möglich innerhalb der Maschinenkonfiguration die Ausgabe Subprogramme zu aktivieren.
Hier wird zwischen den Folgenden Parametern unterschieden:

  • Keine: Keine Ausgabe von Subprogrammen
  • Setups: für jedes CAM-setup wird ein Subprogramm erzeugt
  • Operationen: für jede Operation wird ein Subprogramm erzeugt
  • Features: für jedes Feature wird ein Subprogramm erzeugt
  • Schnitte: für jeden Schnitt wird ein Subprogramm erzeugt

Somit kann man sein gewünschtes Aufsplitlevel selbst festlegen, um NC-Daten leichter an der Maschinenoberfläche editieren zu können.

Wenn eine der Methoden der Unterprogrammiertechnik gewählt wurde und man eine der beiden Transformiere Operationen (Operation verschieben oder Operation rotieren) anwendet, dann wird nun der Geometrieanteil der NC-Daten wiederverwendet. Dieses Verfahren reduziert die Datenmenge an der Maschine und lässt einen leicht Startpunkte bzw. Geometrieparameter verändern.

 

 PEW Einfädelpunkte

PEW EinfädelpunkteAnwender, die neben VISI Peps Wire auch VISI Progress im Einsatz haben, profitieren zudem von den neuen PEW-Einfädelpunkten als durchgängige Lösung. Mit VISI 2017 wurde eine Gruppe neuer Befehle für die Erstellung der Einfädelpunkte für das Drahterodieren entwickelt. Diese neuen Funktionen erlauben die Definition eines Einfädelpunktes für eine Drahterodierbearbeitung durch Analyse und Erkennung der gewählten Geometrie. Die dabei definierten Informationen können  für 2D-Ansichten und Bemaßungen in das Zeichenblatt übernommen werden, während die Positionen und Abmessungen in der 3D-Bohrungstabelle verwaltet werden können. VISI Peps Wire erkennt und verwendet auch die mit den neuen Befehlen erzeugten Punkte automatisch. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite zum Thema Progress in VISI 2017 R1.